Die Geschichte der
Regionalliga West 1963 bis 1974
Zwischen 1963 und 1974 war die Regionalliga die zweithöchste Spielklasse in der Bundesrepublik. Es gab fünf Staffeln im Bundesgebiet: West, Süd, Südwest, Nord und Berlin. Die Spitzenteams hofften auf die Bundesliga, die nur über sommerliche Aufstiegsrunden mit lediglich zwei Aufsteigern zu erreichen waren. Der Rest bangte ums Überleben und fürchtete den Absturz ins Amateurlager.
In den Regionalligen trafen Mannschaften wie Bayern München oder Borussia Dortmund auf Teams wie FC Emmendingen oder Lüner SV. Die Ligen bildeten einerseits den zeitlichen Übergang von der Romantik der alten Oberligen auf die hochprofessionelle Bundesliga. Andererseits waren sie die Verbindung zwischen Profi- und Amateurfußball. 1974 wurden die fünf Staffeln von den beiden 2. Bundesligen abgelöst. Ihr Erbe ist voller Legenden und Geschichten, voller bekannter und unbekannter Namen und vor allem noch immer unerzählt.
In unserer neuen Buchreihe ändern wir das nun. Es beginnt mit der Regionalliga West, in der zwischen 1963 und 1974 die Zweitligisten aus Nordrhein-Westfalen um Punkte, Aufstieg und Abstieg stritten. Darunter Mannschaften wie Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld und Alemannia Aachen, aber auch vergessene Teams wie Homberger SV, VfL Klafeld-Geisweid oder TSV Marl-Hüls. In der Regionalliga West gingen die Sterne von Spieler wie Günter Netzer, Günter Pröpper oder Hannes Bongartz auf, kulminierten alljährlich die Hoffnungen von tausenden von Fans an Rhein und Ruhr.
Wir erzählen die Geschichte der elf Spielzeiten, stellen sämtliche 42 Regionalligisten von 1963 bis 1974 in ausführlichen Porträts vor und erinnern an die 42 bedeutendsten Spieler der Ligageschichte. Das alles ist begleitet von ausdrucksstarken Fotos und eingeordnet mit einem Blick auf die Zeitgeschichte wie auch die Gegenwart.
Eine einzigartige Zeitreise durch eine Epoche des Fußball-Westens, die so legendär wie romantisch verklärt ist.
Die weiteren Bände erscheinen im Jahrestakt. Nach der Regionalliga West (2025) folgt die Staffel Nord (2026), der Südwesten (2027), der Süden (2028) und Berlin (2029). Für die DDR-Liga, Unterbau der Oberliga, ist ein ähnlicher Band in Planung.
Hardy Grüne
Die Geschichte der Regionalliga West 1963 bis 1974
224 Seiten, 17x24 cm, Hardcover, farbig bebildert
Edition Zeitspiel, Zeitspiel-Verlag
ISBN: 978-3-96736-014-1
29,90 Euro
Inhaltsverzeichnis
🆂🅿🅸🅴🅻🆉🅴🅸🆃🅴🅽
1963/64
Souveräner Westmeister scheitert am Aufstieg
1964/65
Weisweilers Fohlen stürmen in die Bundesliga
1965/66
Fortuna und RWE marschieren allen davon
1966/67
Spannung bis zum Schluss auf fast allen Plätzen
1967/68
Mit dem Bayer-Kreuz Richtung Bundesliga
1968/69
Mit der Straßenbahn zum Titelrennen
1969/70
Favoritenschreck Lünen ärgert alle Spitzenteams
1970/71
Bochum und Düsseldorf Sieger im „Herzinfarkt-Finale“
1971/72
Wuppertal und Essen suchen „Gegner, keine Opfer!“
1972/73
Einsames Spitzenduo stürmt in die Bundesliga
1973/74
Ein Jahr voller Spannungen, Entscheidungen und Krisen
🆅🅴🆁🅴🅸🅽🅴
Schwarz-Weiß Essen
SpVgg Herten
Duisburg 48/99
Duisburger Spielverein
Wuppertaler SV
Homberger SV 03
Borussia Mönchengladbach
STV Horst-Emscher
Rot-Weiss Essen
VfB Bottrop
Arminia Bielefeld
SSV Hagen
SC Viktoria 04 Köln
Hammer SV 03/04
Eintracht Duisburg
SC Westfalia 04 Herne
Bonner SC
Bayer 04 Leverkusen
SG Eintracht Gelsenkirchen
Rot-Weiß Oberhausen
VfR Neuss
Fortuna Düsseldorf
SSVg 02 Velbert
Preußen Münster
VfL Bochum
Sportfreunde Hamborn 07
TSV Marl-Hüls
VfL Klafeld-Geisweid
Alemannia Aachen
Lüner SV
SpVgg Erkenschwick
FC Bayer 05 Uerdingen
SC Fortuna Köln
Borussia Dortmund
DJK Gütersloh
SVA Gütersloh
SG Wattenscheid 09
Sportfreunde Siegen
SC Union Ohligs
1. FC Mülheim-Styrum
Rot-Weiß Lüdenscheid
STV Eintracht Gelsenkirchen-Horst
🆂🅿🅸🅴🅻🅴🆁
Günter Netzer
Willi Lippens
Jupp Martinelli
Hans Siemensmeyer
Alfred Pyka
Günter Leufgen
Ernst Kuster
Werner Biskup
Uli Kohn
Franz Krauthausen
Peter Meyer
Karl-Heinz Mozin
Horst Stockhausen
Willi Koslowski
Gerd Roggensack
Willi Kraus
Dieter Herzog
Hans Sturm
Bernd Kirchner
Falk Dörr
Lothar Kobluhn
Reiner Geye
Reza Abdelkhani
Wolfgang Fahrian
Hans Walitza
Christian Breuer
Günter Pröpper
Karl Lambertin
Herbert Lütkebohmert
Dieter Zorc
„Kalla“ Seidenkranz
Werner Krämer
Günter Fürhoff
„Kalla“ Nonnenbruch
Manfred Burgsmüller
Helmut Bergfelder
Karl-Heinz Krekeler
Dieter Meis
Erhard Ahmann
Rolf Kucharski
Dieter Bast
Hannes Bongartz